AUF NACH ST.MAARTEN
Nach einer ziemlich spannenden Regatta und vielen Eindrücken aus der wunderschönen Karibik sind wir nicht all zu traurig über die Platzierung und freuen uns bei einem Sundowner auf die Überfahrt mit der neuen Crew nach St. Maartin zur Heineken Regatta die unser nächstes Ziel ist.
...hier kommt der Bericht von David....
Der 600 Meilen lange Kurs dieser jährlich stattfindenden Regatta führt kreuz und quer
zwischen 11 Inseln der Karibik. Aktive Vulkane, Wale, Wasserschildkröten,
Orcas, Korallenriffe und endlos lange Sandstrände stehen hier beim Kantensitzen
an der Tagesordnung. Neben der karibischen Inselvielfalt sind auch die
teilnehmenden Yachten eine echte Augenweide. Unter den rund 80 Startern waren
einige der bekanntesten Racer mit dabei. Die Rambler 88, 2 Supermaxi Racer 72,
3 Volvo Ocean Racer, foiling Trimarane, foiling Katamarane und einige 2-Mast
Schoner aus dem vorletzten Jahrhundert sind nur ein paar der hochkarätigen
Yachten die hier an den Start gingen.
Das Team der GODSPEED SAIL RACING ACADEMY - 7 Mann und eine Frau hoch - nahm die
Herausforderung an, im Paradies eine Langstrecke zu segeln. Wie bei allen
Regatten hier in der Karibik war auch diesesmal der Funfaktor im Vorfeld
maßgeblich. Insgesamt 4 Livebands gaben bei mehreren Crewparties ihr Bestes.
Der Start war außgergewöhnlich. Gestartet wurde zwischen 2 Bojen. Die Regattaleitung
befand sich in Verlängerung der Linie auf einem ca 100 Meter hohen Hügel direkt
am Wasser. Der Startschuss kam von einer Kanone welche zum Glück der NULL-
Startet aber nur mit Pulver geladen war. Auf den ersten beiden Stunden nach dem
Start kreuzten wir entlang von Antigua richtung Osten. Auf jeder Erhöhung die
am Land zu sehen war wimmelte es von Zuschauern. Die Menschenmassrn übertrafen
selbst jene vom ARC Start in Las Palmas,
Die Böen bekamen wir mehrmals auch von dem Helikopter der in ca 10 Metetn Höhe von Yacht
zu Yacht flog um spektakuläre Bildaufnahmen zu machen. Dies war jedoch nicht
die einzige seltsame Wettererscheinung, die wir im Lauf der Regatta beobachten
konnten. An den ersten beiden Tagen hatten wir Westwind. Etwas was uns
Europäern durchaus bekannt ist, hierzulande aber so gut wie nie vorkommt.
Während wir unterwegs waren machte sich auf großen Teilen des Westatlantiks und
der karibischen See eine Flaute breit, die es so eigentlich auch nicht geben
dürfte. Der Passat hält also nach wie vor nicht was er verspricht.
Nach 4 Tagen, 5 Stunden und 35 Minuten schaffte es die GODSPEED nur eine gute Stunde
vor der Siegerehrung ins Ziel. Begrüßt wurden wir in der gewohnt freundlichen
und zuvorkommenden Art der RORC-Mitarbeiter. Jener britische Verein der diese
Regatta organisiert. Bevor wir noch richtig angelegt waren wurde uns ein Karton
mit eisgekühltem Carib überreicht. Ein ausgesprochen willkommenes Geschenk
welches uns auch die mittelmäßige Platzierung sofort vergessen lies. Hier
einfach nur dabei zu sein ist schon eine riesengroße Freude gewesen.
Die GODSPEED liegt mittlerweile im Inselparadies St. MAARTEN wo sie beim Heineken
Cup an den Start gehen wird. Nächsten Winter werden wir mit der GODSPEED SAIL
RACING ACADEMY beim 10 jährigen Jubiläum des Caribbean 600 wieder an den Start
gehen. Die Chance für jedermann dem Winter zu entfliehen und diesem Highlight
bei zu wohnen,
GODSPEED
DAVE
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